Café littéraire:
Amélie Nothomb: Robert des noms propres
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Buch vorgestellt von Charlotte Schulz in
französischer Sprache – vorherige Lektüre
empfohlen
Café im Heidelberger
Kunstverein, Hauptstr. 97, Eintritt frei, Diskussion auf
französisch und deutsch
Text bei Reclam (2004) erschienen
L’héroïne de ce roman est
une jeune danseuse de grand talent qui devient anorexique et dont la
carrière est brisée par un accident. La jeune
fille doublement orpheline et rejetée par sa mère
adoptive n’en connaîtra pas moins un «
destin stupéfiant » calqué sur une
pièce de Ionesco.
Die Autorin schildert das dramatische Schicksal von
einem Wunderkind, Plectrude. Diese wächst heran und steht vor
einer glänzenden Karriere als Balletttänzerin, als
sich ihr Körper verweigert...
Née en 1967 au Japon de parents belges,
Amélie Nothomb vit entre Bruxelles et Paris. Robert des noms
propres est son onzième roman. En 1999, elle a
reçu le Grand Prix de l’Académie
française pour son roman Stupeur et tremblements.
Eine Veranstaltung des DFK mit
Unterstützung des Heidelberger Kunstvereins
Donnerstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr
Heinrich Heine in Frankreich
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Vortrag von Heidi Urbahn de Jauregui, Montpellier, in
deutscher Sprache
Bibliothek Victor Hugo im
Romanischen Seminar, Heidelberg, Seminarstr. 3, II. OG, Eintritt
frei
Erst vor wenigen Jahren hat sich die
Universität Düsseldorf den Namen Heinrich Heines
zugelegt. Wie der damalige Streit zeigt, ist der Dichter in Deutschland
noch immer nicht ein selbstverständlicher
Repräsentant des literarischen Erbes, ganz anders als im
Ausland. Gewiss schmäht man ihn, der fast die Hälfte
seines Lebens in Paris verbracht hat, nicht mehr als
„vaterlandslosen Gesellen“. Nach wie vor
stößt man sich aber an der Ironie, mit der er hellen
Verstand und tiefe Empfindsamkeit zu verbinden trachtete. Wie weit
hierzu das kulturelle Klima von Paris beigetragen hat, dem versucht
Frau Urbahn de Jauregui, als Germanistin in Frankreich lebend, auf die
Spur zu kommen.
Gemeinsame Veranstaltung von DFK und
Montpellier-Haus
Donnerstag, 26. – Sonntag,
29. Oktober
Hommage à Isabelle Huppert
Elève au Conservatoire d’Art
Dramatique de Paris, Isabelle Huppert est devenue une actrice de
premier plan dans le paysage cinématographique
français. Tout au long de sa carrière, elle a
travaillé avec les plus grands réalisateurs
– Claude Chabrol, Maurice Pialat, Christian Vincent, etc.
– dans des films d’une grande
variété qui ont marqué
l’histoire du cinéma. Les quatre films
sélectionnés illustrent la polyvalence et la
profondeur du talent d’une actrice reconnue dans le
monde entier. Isabelle Huppert s’imprègne des
rôles les plus complexes et aussi les plus fantaisistes avec
aisance et noblesse : tour à tour coiffeuse dans La
dentellière, figure tragique dans Madame Bovary, bourgeoise
amoureuse d’un loubard (joué par Gérard
Depardieu) dans Loulou, et compagne de Daniel Auteuil dans La
séparation, elle révèle aux
spectateurs l’excellence de son jeu et la grandeur de son
art.
De nombreux prix (notamment le César de la
meilleure actrice) ont consacré le succès
d’une actrice admirée à la fois de
cinéphiles et du grand public.
Loulou
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Frankreich 1980, Regie: Maurice
Pialat, mit Isabelle Huppert, Gérard Depardieu, Guy
Marchand, Humbert Balsan
Nelly, eine gut situierte Verleger-Gattin, hat eine
leidenschaftliche Affaire mit Loulou, einem Rabauken, dessen
Rüpelhaftigkeit und sexuelle Anziehungskraft sie in Bann
ziehen. Obwohl sie die Beziehung mit ihrem ständig
klagendenEhemann aufrechterhält, strebt sie ein gemeinsames
Leben mit Loulou an. Er ist es auch, der verspricht, für das
Kind, das sie von ihm erwartet, zu sorgen. Aber im Verlauf eines
Familienessens, bei dem sich Loulous Sippe versammelt hat, wird
ihr schlagartig bewusst, in was für eine Umgebung sie gelangt
ist. Sie entscheidet sich abzutreiben. Das bedeutet Trennung.
Frankreich 1977, Regie: Claude
Goretta, mit Isabelle Huppert, Yves Beneyton, Florence Giorgetti,
Anne-Marie Düringer
Die 19jährige Pomme ist Friseurlehrling, still
und zurückhaltend. Ihre lebhafte Freundin,
Marylène, nimmt sie in den Ferien mit nach Cabourg in der
Normandie, wo sie mit François zusammenkommt, einem
Studenten, der genauso schüchtern wie sie ist, aber durch sein
Wissen imponiert. Zurückgekehrt nach Paris, ziehen sie
zusammen. Doch der soziale Graben zwischen ihnen scheint zu
groß, ihre Beziehung verschlechtert sich zusehends, nachdem
François sie seinen Eltern vorgestellt hat. Pomme
verlässt ihn ohne ein Wort. François sieht sie
wieder in der Psychiatrie. Für sie hatte das Leben an dem Tag
aufgehört, an dem François sie verlassen hat. Er
kehrt zurück zum Studium. Sie bleibt eingemauert in ihrem
Schweigen.
Frankreich 1991, Regie: Claude
Chabrol, mit Isabelle Huppert, Jean-François Balmer,
Christophe Malavoy, Lucas Belvaux
1837: Emma, Tochter eines reichen Bauern, heiratet
Charles Bovary, einen Landarzt aus der Normandie. Idealistisch und
romantisch veranlagt, wie sie ist, muss sie jedoch bald den Verlust
ihrer Illusionen über das Glück hinnehmen, als sie
sich der Plumpheit des Bürgertums der Normandie
gegenüber sieht. Sie wird die Geliebte eines Adeligen aus der
Nachbarschaft, der sie verlässt, dann nimmt sie einen Notar
als Liebhaber.
Samstag, 28. Oktober, 19.00 Uhr und Sonntag 29.
Oktober, 11.00 Uhr Karlstorkino Heidelberg, Eintritt 6,-€,
erm. 5,-€, Mitglieder DFK 3,-€
La Séparation – Die
Trennung
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Frankreich 1994, Regie: Christian
Vincent, mit Isabelle Huppert, Daniel Auteuil, Karin Viard,
Jérôme Deschamps , u.a.
La Séparation erzählt die Geschichte
von zwei Trennungen. Da ist die von Pierre und Anne, deren Vorzeichen
eines Abendsim Theater aufscheinen, als sie nicht seine Hand nehmen
will. Erstes Zeichen, dem weitere folgen, dann das Geständnis:
sie liebt einen anderen Mann. Sie reden miteinander, erklären
sich, versuchen eine Liebe zu retten, die seit Jahren schon verloren
ist. Es gibt zaghafte Versöhnungen, Szenen, Krisen –
bis Anne und Pierre verstehen, dass ihre Geschichte vorbei ist. Nun
kommt die zweite Trennung: die der Eltern von ihrem
zweijährigen Sohn Louis.
Gemeinsame Veranstaltungsreihe des
DFK, des BCU und des Bureau du Cinéma der
Französischen Botschaft
Sonntag, 5. bis Sonntag, 12. November
Französische Woche
Initiiert und organisiert vom
Deutsch-Französischen Kulturkreis, findet in diesem Jahr zum
ersten Mal in Heidelberg eine Französische Woche statt, in
Zusammenarbeit mit dem Bureau de la Coopération
Universitaire, dem Montpellierhaus und dem Kulturamt der Stadt sowie
einer Vielzahl von Veranstaltern mit Unterstützung der Robert
Bosch Stiftung, Stuttgart.
Wir sind sicher, dass das breite Angebot an
Veranstaltungen, das in einem gesonderten Programmheft zusammen mit
den Ankündigungen der AFD erscheint, unsere Mitglieder und
allgemein die Bürger unserer Stadt zu einer Begegnung mit
unserem Nachbarn Frankreich anregt. Im folgenden finden Sie die vom DFK
direkt durchgeführten Veranstaltungen:
Sonntag, 5. November, 19.00
Uhr
Liebling – tout est permis quand on
rêve
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Deutsch-französischer Chanson-Abend
Liselotte Hamm (Gesang), Jean-Marie
Hummel (Klavier/Gesang), Daniel Dupret (Schlagzeug)
Auftaktveranstaltung der französischen Woche
in Heidelberg -französisch, deutsch und elsässisch
Hilde Domin-Saal in der
Stadtbücherei Heidelberg, Poststr. 15, Eintritt
10,-€, ermäßigt u. Mitglieder 6,-€
Überschäumende französische,
deutsche, elsässische Lebensfreude verspricht der Auftakt zur
Französischen Woche, bei dem zu einem Streifzug durch das
musikalisch-literarische 20. Jahrhundert eingeladen wird.
Die Elsässer Jean-Marie Hummel und Liselotte
Hamm kennen keine Grenzen, nur Brücken: da werden Sprachen und
musikalische Genres lässig gemischt, Lyrik und Kabarett,
Filmmelodien und Chansons bedenken- und respektlos kombiniert. Tout est
permis quand on rêve (franz. Titel von Liebling, mein Herz
lässt Dich grüßen), Alles ist erlaubt, wenn
man träumt, lautet das Motto, unter dem die Comedian
Harmonists und Edith Piaf, Fassbinder und Gilbert Bécaud und
manch andere an diesem Abend zusammentreffen.
Eine Veranstaltung des DFK mit
Unterstützung der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
Dienstag, 7. November, 18.00 Uhr
Champagner: Weine, Marken und Terroirs
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Eine Entdeckungsreise zum Champagner mit
Kostproben
Seminar von Hans-Günther Birke, Dozent an der
Hotelfachschule Heidelberg
Bibliothek Victor Hugo im
Romanischen Seminar, Heidelberg, Seminarstr. 3, II. OG, Unkostenbeitrag
15,-€
Anzahl der Teilnehmer begrenzt
– Anmeldung bei Gerhard Heidelberg Tel. 06221-652552
Das Seminar gibt eine Einführung in die Welt
des Champagners, seine Geschichte, seine Herstellung sowie seine
professionelle Verkostung und Vermarktung.
Champagner wird nur aus Weinen von Rebflächen
der alten Provinz Champagne bereitet. Die unterschiedlichen Crus werden
zu Stillweinen verarbeitet und bilden die Grundlage für
zahlreiche Markenchampagner. Durch Zugabe von Wein, Zucker und Hefen
wird eine zweite Gärung in der Flasche eingeleitet. Das dabei
in der verschlossenen Flasche entstehende Kohlendioxid löst
sich im Wein und erzeugt die besondere Wirkung des Champagners. Diese
hat ihm seinen festen Platz in unserer Geselligkeit und seine Symbolik
in der Kunst gesichert.
Eine Veranstaltung des DFK
Freitag, 10. November, 20.00 Uhr
En cheminant à travers une oeuvre
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Lesung von Frédéric-Jacques
Temple, Montpellier, in französischer Sprache
Bibliothek Victor Hugo im
Romanischen Seminar, Heidelberg, Seminarstr. 3, II. OG, Eintritt
frei
Autant les oeuvres en prose que les poèmes de
F.-J. Temple ont des racines méditerranéennes et
reflètent ses expérienceslors de ses voyages, sa
passion pour l’histoire naturelle et la conscience
aiguë d’une enfance perdue et d’un sud
défiguré. La lecture permettra un tour
d’horizon sur son oeuvre, notamment son roman
publié à Actes Sud La Route de San
Romano.
Frédéric-Jacques Temple ist in
Heidelberg längst kein Unbekannter mehr und einer unserer
verlässlichsten Freunde in Montpellier. Seine mediterrane
Lyrik verbindet sinnliche Unmittelbarkeit mit mythischer Tiefe. In den
Romanen La Route de San Romano und Les Eaux mortes verarbeitet er
Erfahrungen, die er im II. Weltkrieg als blutjunger Freiwilliger beim
alliierten Italienfeldzug und der anschließenden Besetzung
Süddeutschlands gemacht hat. Er beschreibt nicht den Sieg,
sondern den Überlebenskampf, und nicht nur der Soldaten,
sondern auch der jeweiligen Bevölkerung. Beide Seiten sind
dieOpfer eines absurden Geschehens.
Eine Veranstaltung von
Montpellier-Haus und DFK
Dienstag, 21. November, 17.00
Uhr
Café littéraire: Philippe
Grimbert: Un secret (Prix Goncourt des lycéens 2004)
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Buch vorgestellt von Anne-Marie Schirmer in
französischer Sprache – vorherige Lektüre
empfohlen
Café im Heidelberger
Kunstverein, Hauptstr. 97, Eintritt frei, Diskussion auf
französisch und deutsch Text bei Grasset 2004, livre de poche
2006, Suhrkamp 2006, erhältlich über Wieblinger
Buchladen, Tel.84 03 94
Le roman de Philippe Grimbert s’inspire
d’un secret de famille dont la
révélation décida de sa profession de
psychanaliste.
Le narrateur est un petit garçon dans la France de
l’après-guerre, né dans une famille
juive. Fils unique, enfant de santé
fragile, il évolue dans une maison où le silence
règne. Les questions sont interdites, les confidences
repoussées. Un silence
si lourd, si pesant, qu’il lui faut à tout prix le
rompre pour réussir à survivre…
Histoire intime mais aussi « Histoire » qui force
à se souvenir du drame de la Seconde Guerre mondiale, Un secret
est un
livre rare, subtil, sur la culpabilité, le mensonge qui,
parfois, est le seul moyen que trouvent les grands blessés de la
vie pour
ne pas sombrer tout de suite.
Philippe Grimbert ist fünfzehn, als ihm die
Familienfreundin Louise ein Geheimnis enthüllt: Er und seine
Eltern sind Juden,
und die Familie hat die Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich
nicht so unbeschadet überstanden, wie man ihn glauben
machen wollte..
.
Ein ergreifender, biografischer Roman, ein feinfühlig
erzähltes, stilles und poetisches Buch. Philippe Grimberg wurde
1948 in
Paris geboren. Er ist Psychoanalytiker und Autor.
Geplante Lektüre in den Folgemonaten:
Jean Echenoz: Je m’en vais
Preisträger des Prix Goncourt 2006
Eine Veranstaltung des DFK mit Unterstützung des Heidelberger Kunstvereins
Dienstag, 12. Dezember, 19.30 Uhr
Die Literatur im Netz oder der Leser als Autor – Neue literarische Formen im Internet
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Vortrag von Prof. Dr. Jochen Mecke, Universität Regensburg, Institut für Romanistik, in deutscher Sprache
Bibliothek Victor Hugo im Romanischen Seminar, Heidelberg, Seminarstr. 3, II. OG, Eintritt frei
Das Internet ermöglicht eine neue Form der
Selbständigkeit von Literatur und Lesern, die sich nunmehr ihr
eigenes Gedicht, ihren eigenen Roman oder ihr eigenes Theaterstück
selbst zusammenstellen können. Der Autor hat die Lufthoheit
über „seine“ Texte verloren und beschränkt sich
darauf, das Material für die schöpferische Tätigkeit des
Lesers bereit zu stellen. Der Vortrag möchte anhand zahlreicher
konkreter Beispiele die neue Internetliteratur in Deutschland und
Frankreich präsentieren und dabei der Frage nachgehen, ob sich
durch die neue Technik auch die bisherige Rollenverteilung der
Literatur radikal verändert.
Eine Veranstaltung des DFK
Dienstag, 19. Dezember, 20.00 Uhr
Zum Jahresausklang
Musik am Hofe des Sonnenkönigs – mit dem Trio flauto con bassi
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Gabriele Hilsheimer (Block-und Traversflöte), Michael Spengler (Viola da Gamba), Johannes Vogt (Laute)
Stadtbücherei Heidelberg, Poststr. 15, Eintritt 8,-€, ermäßigt und Mitglieder 5,-€
Das Ensemble flauto con bassi wurde 1999 gegründet. Drei
Spezialisten haben sich zusammengetan, die vom besonderen Klang
historischer Instrumente und den emotionalen und rationalen Aussagen
der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts fasziniert sind. Sie wählen
je nach Entstehungszeit das entsprechende Instrument: Blockflöten
unterschiedlicher Bauart und Größe, Travers-Flöten,
Diskant-und Bassgambe, Laute, Chitarrone, Archiliuto und
Barockgitarre.
Eine Veranstaltung des DFK mit Unterstützung der Stadtbücherei
Im Anschluss an die Veranstaltung treffen wir uns zu einem Glas Wein im Foyer der Stadtbücherei